Die Rieslingschleife Terroir? Terroir! in Kiedrich im Rheingau.

Auf meinem Weg gehe ich im Tal an dem Kiedrichbach entlang, steige hinauf zur Burgruine Scharfenstein und laufe dann durch die Kiedricher Weinlagen wieder zurück in den Ort.

Ich starte die recht kurze Rieslingschleife, die nur circa 5 km lang ist, in Kiedrich direkt gegenüber dem Penny- Supermarkt. Hier befindet sich ein öffentlicher Parkplatz, wo man sein Fahrzeug kostenlos abstellen kann.

Vom Parkplatz aus gehe ich nach Süden in den Ort Kiedrich hinein. Heute ist ein sonniger Tag, es wird erwartet, dass es heute circa 23° gibt.

Wenig später komme ich an einen Dorfplatz, an dem das Weinhaus Engel mit Tischen auf den Platz einläd. Hier befindet sich auch ein kleiner Brunnen.

An dem Platz biege ich links ab Richtung Norden, die Straße führt hier aus Kiedrich heraus Richtung Hausen von der Höhe. Wie von den Rieslingschleifen gewohnt, ist die Beschilderung wieder vorzüglich.

Mit Aufklebern an den Verkehrsschildern wird man sicher geleitet. Nach wenigen Metern biegt die Rieslingschleife rechts ab Richtung Kiedrichtal und die dahinter liegenden Weinberge. Ich folge hier ebenso dem Rheinsteig, der hier mit dem blauen Symbol beschrieben ist. Am Weingut Prinz geht es hinunter ins Tal, in dem ich dann weiter Richtung Norden wandere.

Im Tal angekommen, sehe ich schon den weiteren Verlauf der Rieslingschleife, denn es geht erst zur Burgruine Scharfenstein (dem Turm) hinauf und dann auf dem Höhenweg oberhalb der Weinberge wieder zurück in einer großen Schleife. Doch zuerst gehe ich im Tal entlang auf dem kleinen Pfad, der direkt neben dem Kiedricher Bachlauf führt.

Ich laufe ein paar 100 m am Bachlauf entlang, bis mir eine kleine Natter (ich schätze eine Asklepiosnatter) den Weg kreuzt.

Wenig später komme ich wieder auf eine geteerte Straße, kurz danach geht der Weg zwischen ein paar Häusern hoch in den Hang hinauf. Oben angekommen komme ich an dem Turm Scharfenstein heraus, und laufe von hier aus in den Weinbergen weiter.

Von hier oben hat man einen traumhaften Blick über Kiedrich und das Rheintal. Es ist Anfang Mai, die Reben fangen langsam an zu treiben und man sieht schon das Grün im Weinberg wachsen.

Von hier aus sind es jetzt nur noch ein paar Höhenmeter, ich laufe oberhalb der Weinberge am Saum zum Wald, in einer lang gezogenen Kurve entlang, den Weinberg immer unter mir und im Tal das Örtchen Kiedrich.

Kurz nachdem der Weg von dem geteilten Weg abzweigt, kommt man an eine Kreuzung, wo der Rheinsteig und die Rieslingschleife links in den Wald hineingehen. Hier hat man die Möglichkeit auch geradeaus, direkt zwischen Wald und Weinberg weiter zu gehen, denn diese beiden Wege kreuzen sich später am Wasserois- Schild, nachdem man das Wäldchen durchwandert hat. Für die Weinbergliebhaber empfehle ich daher den Weg rechts zu nehmen.

Nach dem kurzen Waldstück biegt der Weg rechts ab, und man läuft hier wieder zwischen Wald und Weinberg auf einem Forstweg.

Die höchsten Punkte (300m) hat man nun hier bereits hinter sich, ab jetzt geht es wieder nur noch bergab.

Am Ende des Weges, befindet sich auf der rechten Seite ein Schafgehege, kurz hiernach geht der Weg weiter nach unten und auf der rechten Seite befindet sich eine wunderschöne Bank, von der aus man einen tollen Blick auf das Rheintal hat. Hier lohnt sich auf jeden Fall Rast zu machen.

Kurz vor der Bank befindet sich auf der rechten Seite die Weinlage Wasserros, hier käme dann der Weg wieder auf die Rieslingschleife, wenn man nicht durch den Wald gewandert wäre. Auch hier hat man zwei Möglichkeiten, entweder man wandert weiter geradeaus am Wald entlang, oder parallel etwas versetzt zum Weinberg, geht man die Rieslingschleife weiter am Wald entlang.

Welchen Weg man wählt, bleibt dem Wanderden selbst überlassen.

Auf dem halben Wege entscheide ich mich gegen den Schotterweg am Waldesrand, und laufe über die Wiese hoch zum Weinberg, wo ich den Weg weiter nach unten fortsetze.

Auf Höhe eines Jägerstandes, geht der Weg auf einem gepflasterten Weinbergsweg rechts ab in die Weinberge hinein. Ich laufe von hier ab nun wieder durch die Weinberge zurück nach Kiedrich. Nach wenigen Metern biege ich an der Schutzhütte rechts ab und gehe quer durch die Weinberge zurück nach Norden.

Auf Höhe einer Bank, die mitten in den Weinbergen platziert wurde, geht es links ab, weiter nach unten, um wieder nach Kiedrich zu gelangen.

Hier laufe ich in einer Wächte, bei Regen schätze ich, würde diese das Regenwasser abführen und nach unten leiten.

Unten im Tal angekommen, passiere ich den Kiedricher Weinprobierstand (WPS) und laufe über den Kiedrichbach Richtung Dorfzentrum. Auf den letzten Metern bevor der Kirche, passiere ich noch das Weingut Robert Weil, bevor ich dann wieder an dem Platz am Weinhaus Engel herauskomme.

Von hier geht es dann wieder Richtung Parkplatz und somit habe ich meine Tour für heute beendet.

Kiedrich beherbergt eine Vielzahl an Restaurants, in die man einkehren kann. Auf Tripadvisor oder auf den ausgestellten Tafeln findet man die entsprechenden Gastronomiebetriebe. Der Ortskern von Kiedrich ist zudem sehr nett.

Wie überall im Rheingau, so gibt es auch in Kiedrich einige tolle Winzer, dessen Wein es sich lohnt zu probieren.

Das Weingut Robert Weil ist eines der größten Weingüter in Kiedrich, hier lohnt sich auf jeden Fall eine Riesling-Probe. Dazu gibt es noch das Weingut Speicher-Schuth, hier gibt es einen tollen Riesling Wasserros, an dessen Weinlage man auf der Wanderung vorbei wandert, ich liebe persönlich den Blanc de Noir 😋 Ein eine Rotweintraube, die Pinot Noir, die weiß gekeltert wird. Der Blanc de Noir hat eine leichte Roséfarbe, aber nicht so intensiv wie ein Roséwein.

Meine Navigationsdatei findet Ihr hier

Startpunkt: Parkplatz Kiedrich

Dauer: 1:04 Std.

Länge: 4,65 km

Höhenmeter: 140 hm

Highlights: weinberge, fernblicke, rheinblick, rhein, scharfenstein, WPS

weitere Informationen zur Tour findet Ihr ebenfalls auf den offiziellen Seiten

#rielingschleife #rhein #scharfenstein #wasseros #weinberg #kiedrich #rheingau #Wandern #rundweg #Wein #weinberge #riesling #wanderntutgut #topftrommler #rausinsgruene #bergduft