Rieslingschleife „In Vino Sanitas“ – unterwegs in den Weinbergen der Weinbau-Universitätsstadt Geisenheim

Die Rieslingschleife „In Vino Sanitas“

Heute steht wieder eine neue Rieslingschleife auf dem Programm.

Hierfür fahre ich in den Rheingau, genau genommen nach Geisenheim. Die Rieslingschleife „in Vino Sanitas“ hat eine Länge von circa 7 km und führt oberhalb von Geisenheim durch die Weinberge mit tollen Blicken auf Rhein und die umliegenden Ortschaften.

Ich starte im Rheingau im wunderschönen Geisenheim. Hier parke ich mein Auto am Bahnhof und laufe Richtung Westen an den Bahngleisen entlang.

Ich nehme am Bahnhof die Unterführung, um auf die andere Seite (Norden) zu kommen. Danach geht es am Weingut Grimm vorbei Richtung Geisenheimer Hochhäuser. Diese beiden Hochhäuser machen auf mich auch den Eindruck, als seien sie der architektonische Fehltritt aus den 70er Jahren … passt so gar nicht in den Rheingau … 😉

An den Hochhäusern laufe ich links vorbei bergauf in Richtung Weinberge. Dort angekommen laufe Rheinabwärts Richtung Westen, biege um die Kurve und sehe auf dem gegenüberliegenden Berg die wunderschöne Abtei Sankt Hildegard liegen. Wenig später komme ich am Aussichtspunkt auf dem Rothenberg heraus, von dem man eine traumhaften Blick auf Bingen und Rüdesheim mit seinen dazugehörigen Weinlagen hat.

Ab diesem Aussichtspunkt verändern sich auch die Wegbeschaffenheit, von einem betonierten Wirtschaftsweg in den Weinbergen, geht es auf einen Pfad an einem abgesperrten Gebiet vorbei, das in der Vergangenheit als Bergbaugebiet genutzt wurde. Wenig später komme ich mitten in den Weinbergen heraus. Stapfe, weil es vorher geregnet hatte, durch den Matsch durch die Weinberge, bis ich wenig später wieder einen etwas besser befestigten Weg unter meinen Füßen spüren.

Die Abtei Sankt Hildegard immer im linken Auge laufe ich geradewegs nach Norden. Nachdem ich einige Richtungswechsel im Weinberg vorgenommen habe, komme ich am Friedhof in Geisenheim, an dem ich die Bundesstraße, die hier nach Presberg und Kloster Marienthal führt, überquere. Hier kann man ebenfalls problemlos parken, wo ich mir ubter der Woche am Bahnhof nicht so sicher bin, denn die einzelnen Parkplätze besitzen diese Sensoren im Boden, daher denke ich, dass es hier bald kostenpflichtig sein wird.

Ich laufe immer Richtung auf das Kloster Sankt Hildegard zu. Vorbei an einer Kleingartensiedlung rauscht auf meiner linken der Blaubach. Von den Weinbergen geht es jetzt in den Wald hinein, wobei an einer Kleingartensiedlung im Wald, biege ich links über den Blaubach ab und komme hier unweigerlich auf den Rheinsteig, der von Marienthal hier Richtung Abtei Sankt Hildegard führt.

Hier verläuft ebenso der Klostersteig, den ich auch bereits in einem Schwung gegangen bin.

Der Klostersteig ist ebenfalls sehr zu empfehlen, er hat eine Länge von circa 38 km, kann sich dadurch sehr praktisch in zwei Etappen aufgliedern und man hat dadurch noch die Möglichkeit im Rheingau eine Übernachtung zu machen und leckeres Rheingauer Essen mit dem fantastischen Rheingauer Riesling zu kombinieren.

Wenig später trennen sich allerdings die Wege erneut, denn der Klostersteig und der Rheinsteig gehen rechts ab Richtung Kloster Sankt Hildegard, während ich den Weg in den Weinbergen Richtung Rhein fortsetze.

Auf meinem Weg hinunter zum Rhein sehe ich auf der linken Seite des Schloss Johannisberg Thron, auf der rechten Seite in der Ferne, die Germania und rechts am Berg das Kloster Sankt Hildegard.

Jetzt, im Winter sind die Weinlagen natürlich ein wenig trist, denn es hat sich noch kein Blatt entwickelt und auch die Wege sind eher grau und braun, als dass sie grün sind. Heute ist das Wetter beständig, obwohl es gerade ein kleines bisschen zu nieseln begonnen hat, lässt es sich gut wandern. Es sind wenige Menschen unterwegs, obwohl heute Sonntag ist. Nur ein paar ambitionierte Familien und Hund-Gassi-Geher.

Im Zickzack geht es weiter runter aus den Weinbergen heraus Richtung Rhein, bis ich an den ersten Häusern von Geisenheim ankomme. Hier geht der Weg nach links ab. Der Weg führten, führt mich hier an dem Versuchsgeländer der Universität Geisenheim vorbei, wo an verschiedenen Rebstocktests stattfinden. Im weiteren Verlauf der Wanderung komme ich an dem Neubau der Universität Geisenheim vorbei. Hier wird Weinbau geleert. Durch den Geisenheimer Universitätspark laufe ich parallel zu den Bahnschienen Richtung Osten, um dann wieder am Bahnhof herauszukommen.

Als ich auf der Zielgerade am Bahnhof vorbeikomme, fängt es nun doch wieder stärker zu regnen an, als ob es richtig bestellt wäre der Abschluss der Wandertour. Trocken beziehungsweise fast trocken erreiche ich mein Auto wechsle meine Schuhe und fahre zurück nach Wiesbaden.

Die Tour lässt sich sehr einfach wandern, ist nicht schwer zu gehen, hat keine großen Höhenunterschiede und man hat tolle Blicke auf Schloss Johannisberg, Abtei Sankt Hildegard, Bingen und Rüdesheim. Der Weg durch die Weinberge ist sehr schön Und abwechslungsreich, allerdings empfehle ich den Weg eher im Sommer und im Herbst zu begehen, denn im Februar ist er schon sehr trist.

Meine Navigationsdatei findet Ihr hier

StartpunktParkplatz am Bahnhof Geisenheim

Dauer: 1:32 Std. 

Länge: 7,69 km 

Höhenmeter: 150 hm 

Highlights: weinberge, fernblicke, rheinblick, rhein, Blick auf Sant Hildegart, Bingen, Schloss Johannisberg

weitere Informationen zur Tour findet Ihr ebenfalls auf den offiziellen Seiten

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