Die Hiwweltour ‚Eichelberg’
Heute laufe ich einmal wieder eine Rundtour von circa 10 km in Rheinhessen, die zu den Hiwweltouren gehört. Sie trägt den Namen Eichelberg.
War schon klar wo genau die Tour sein wird …
Genau sie umringt den Eichelberg in Rheinhessen südlich von Bad Kreuznach. Was ich alles auf der Tour erlebe?
Lest selbst …
Die Anfahrt ist denkbar einfach, ich fahre über die A61 und dann über die Bundesstraße Richtung Frei-Laubersheim. Hier parke ich auf dem Wanderparkplatz am Bahnhof, dieser ist von der Bundesstraße ausgeschildert.
Ich starte den Rundweg gegen den Uhrzeigersinn und biege am Hinweisschild des Parkplatzes rechts ab. Hier geht es erst ein kurzes Stück nach unten, bis man auf ein geschotterten Weg kommt. Achtung hier passieren auch einige Fahrradfahrer.
In der Ferne hört man die Kanonen schießen, die die Vögel von den reifen Weintrauben fernhalten soll. Dieses Phänomen kenne ich tatsächlich auch wirklich nur aus Rheinhessen, wo man beim Weg durch die Weinberge mit den Donnerschüssen konfrontiert ist.
Am Rande des Wohngebietes Frei-Laubersheim geht es den Berg hinauf. Nach dem kurzen steilen Aufstieg komme ich oben an der Waldbühne heraus.
Hier steht ebenfalls einen Hinweis-Wanderrouten- Schild, wo man sich noch einmal die weitere Route verinnerlichen kann. Für mich geht es an der Waldbühne vorbei auf einem kleinen Pfad weiter hinauf. Nach einigen wenigen Metern geht links ein Schild ab, dass zu einem Steinbruch weißt. Diese 100m lohnen sich alle Mal, denn man hat einen wunderschönen Ausblick auf den ehemaligen Steinbruch, den darunter liegenden See und die Steilwände auf der linken Seite.Das sollte man sich definitiv nicht nehmen lassen, auch eine kleine Pause auf der süßen Parkbank ist lohnenswert. Fär mich ein wenig früh, denn die Tour hat ja erst begonnen ☺️. Kommt man wieder auf den Hauptweg zurück, geht es erst einmal auf einem Schotterweg nach unten.
Am Ende des Abstiegs findet sich eine kleine Brücke, an der man links abbiegt. Erneut nach wenigen Metern hat man ein Rastplatz mit einer schönen langen Bank, von der aus man traumhaft über die Äcker in die Weinberge RheinHessens blicken kann.
Der weitere Weg führt überwiegend durch Wald und über Waldwege. Es geht kontinuierlich bergauf und ich unterliege der Vermutung, dass dies hier der Eichelberg ist, nicht der Berg vorher. Es geht auf gut befestigten Waldwegen stetig bergauf.Auf meinem Weg sehe ich links etwas weißes im Wald aufblitzen, beim genauen hinschauen fällt mir auf dass es ein Herz-Luftballon ist mit einer Karte daran. Ein Überbleibsel von einer Hochzeit von einem Paar in Darmstadt. Ich stecke die Karte ein und werde sie die nächsten Tage versenden. Natürlich stecke ich auch den Luftballon ein und entsorge Ihn später.
Kurz nach dem ich den Luftballon gefunden habe, geht es rechts ab an einer kleinen Schutzhütte. Von hier aus geht der Weg seitlich am Bergrücken entlang. Allerdings ist der Weg ebenfalls nicht gerade, sondern schräg. Da ich bei trockenem Wetter laufe, ist das kein Problem, denn ich rutsche nicht weg.Sollte hier aber einmal Wasser und nasser Untergrund sein, bin ich sicher, dass das eine rutschige Angelegenheit ist. Dadurch empfehle ich hier dringend festes Schuhwerk mit einer guten Profilsohle.
Der Weg führt ein kleines bisschen nach oben bis man links steil auf den Berg abbiegt.
Hier gibt es keinen richtigen Weg sondern es ist ein kleiner Trail der nach oben zu einer Bank führt von der man einen wundervollen Blick Richtung Nord Westen hat. Weiter geht es seitlich des Bergrückens, denn man ist noch nicht am oberen Punkt angekommen, entlang Richtung Süd-Westen.
Ich befinde mich nun hier oberhalb von Fürfeld auf einem Holzstamm, der Weg geht in einem kleinen Trail rechts nach unten. Nach den Abstieg kommt man an einer wunderschönen Bank raus, von der man einen tollen Blick auf Wildfang hat.Es trüben hier auf den Berggipfeln allerdings die Windräder, das bleibt aber aufgrund unserer notwendigen Energieneuausrichtung nicht aus und ist ein notwendiges Muss um aus den fossilen Energiearten auszusteigen.
Von hier aus geht es bergab durch die Weinberge, vorbei an einem kleinen Altar im Zickzack links durch die Weinberge rechts durch die Weinberge und an Feldern vorbei. Bis ich in einem Moment unterhalb der Weinberge ankomme und wieder durch den Wald laufen.Hier in den Weinbergen bietet sich in der Tat eine Rast an, es ist circa die Hälfte der Strecke und es sind wunderschöne Wiesen, wo man sich hinsetzen und rasten kann. Banken sind hier etwas rarer gesät, die die dort stehen, sind meistens besetzt.
Der Weg geht traumhaft durch die Weinberge hoch und runter rechts und links, an einem Schild lässt sich die Kirche in Sonsheim besuchen, die spare ich allerdings aus und ziehe weiter.Durch ein Tal überquere ich eine Straße, auf der anderen Seite geht es zu einem alten Umspannungssturm hoch und dann auf dem Höhenzug immer weiter entlang, bis ich an einem alten Steinbruch entlangkomme, den man von oben einsehen kann. Kurz danach ist die Tour auch schon bereits beendet, und ich komme wieder am Ausgangspunkt den Wanderparkplatz an.
Eine schöne schnelle Tour, die ich in knapp 2,5 Stunden bewandert habe. Teils im Wald, teils auf kleinen Trails, teils durch Weinberge. Leider werden hier keine Einkehrmöglichkeiten geboten, aber bei gutem Wetter ist es doch eh schöner ein Picknick in den Weinbergen zu machen …
Ein abwechslungsreicher Rundweg, die dazugehörige Navigationsdatei findet Ihr auf Kommot.
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