
Die Himmelsleiter im Taunus darf man nun nicht mit den „Stairways to heaven“ auf Hawai vergleichen☺️, aber auch diese im Taunus befindliche Himmelsleiter hat ihren Reiz!
Nachdem ich gestern eine wunderschöne Wanderung durch den Hintertaunus gemacht habe, entscheide ich mich, heute noch einmal dort hinzufahren. Aus den vielen unterschiedlichen Wanderungen, die der Taunus zu bieten hat, habe ich mir eine Rundwanderweg herausgesucht, die den Namen „Himmelsleiter“ trägt.
Hier geht es erst durch das wunderschöne Weiltal, bis mich der Weg auf den Gipfel des Pferdskopfes führt. Hier oben steht ein wunderschöner Aussichtsturm von dem man den gesamten Taunus überblicken kann.
Folgt mir auf meiner 🥾🥾Wanderung über die Sprossen zum Himmel … im Taunus.
Ich fahre nach Schmitten im Taunus, um dort eine 12 km lange Wanderung zu begehen, die Himmelsleiter im Taunus. Mein Auto parke ich sicher am Freibad auf dem öffentlichen Parkplatz (kostenfrei) und laufe dann Richtung Rossmann/Rewe Markt in das Zentrum, wo die Wanderung für mich beginnt. In einer kleinen Seitenstraße der Hauptstraße, der Wenzelstraße, startet meine Wanderung an einem Bachlauf.
Dieser Bach nennt sich Weil. Im Tal der Weil gehe ich nach Nord-Osten gemütlich auf einem geteerten Weg im wunderschönen Weiltal entlang. Nach einigen 100m erreiche ich den Ortseingang von Dorfweil, hier steht eine kleine schöne Kirche auf der Anhöhe, die ich mit in die Tour integriere. Weiter geht es auf der anderen Seite der Weil im Tal entlang.
Der Weg folgt dem Weiltalweg ist gut beschildert. Ich folge dem blauen Spatzen auf den Beschilderung, der mich den Grossteil meines Weges begleiten wird.
Hinter dem Friedhof in Dorfweil geht der Wald auf einem Schotter weg, etwas leicht erhaben oberhalb des Tales entlang. Auf der gegenüberliegenden Seite folgt die Landstraße, auf der leider am Wochenende sehr viele Motorradfahrer mit ihren lauten Motoren fahren, was die Wanderleidenschaft ein wenig trübt. Die Weil plätschert gemütlich vor sich hin, während der Weg parallel dazu führt.
Am Ortseingang von Brombach steht an der Hauptstraße eine Tankstelle, hier kann man kurz nach der Tankstelle noch über die Brücke huschen, um sich mit Proviant einzudecken.
Hier unten in Brombach verlasse ich den Weiltalweg, und gehe über die Brücke über die Hauptstraße, auf der anderen Seite den Berg hinauf. Gegenüber der Tankstelle treffe ich auf die in Brombach bekannte historische Lärche, die direkt an der Strasse steht. Ein mächtiger Baum, ein Wahrzeichen für Brombach.

Zuerst geht es durch ein Wohngebiet den Berg hinauf, dann geht es nach einem mächtigen Anwesen links ab auf einen kleinen Feldweg.
Auf der linken Seite steht ein wunderschönes kleines Ferienhäuschen, mit einem traumhaften Blick ins Tal. Kurz hinter diesem Ferienhaus, geht es rechts den Berg hinauf. Steil geht der Weg nach oben, ein kleiner Pfad den ich hinauf stampfe.


Am Ende dieses Pfades treffe ich auf einen Forstweg, auf den ich rechts abbiege. Ab hier geht es dann kontinuierlich bergab, bis ich zu einer Kreuzung komme an ich scharf links gehe. Hier befinde ich mich jetzt auf dem Höhenweg, der recht gut zu gehen ist und nahezu auf einer Ebene verläuft.
Der Weg führt durch einen schönen Wald, hier kommt mir keine Menschenseele entgegen, ich bin hier ganz alleine. In der Ferne hört man die Motorräder auf der Taunushöhenstraße fahren, aber der dichte Wald dämpft den Lärm etwas ab.
Der Waldweg endet an einem Wanderparkplatz, hier geht ihr Weg links steil nach oben und oben angekommen, findet man eine wunderschöne Bank, auf der man in das Tal und die Schafeweide unterhalb schaut. Links oberhalb des Tals blickt man auf das Örtchen Treisberg.


Ich entscheide mich, hier den Ausblick zu genießen, denn es ist schön ruhig, niemand unterwegs und ich nutze die Bank, um mich ein wenig auszuruhen, eine Kleinigkeit zu essen und mich zu sonnen.
Nach einer kurzen Pause und einer kleinen Rast geht es für mich weiter Richtung Treisberg, am Ortseingang steht links eine schöne Holzschnitzerei, in der Buskehre. Im weiteren Verlauf geht es für mich links ab Richtung Pferdskopfberg, vorbei an Taunus-holz.de.
Wer in Treisberg einkehren möchte, kann dies in dem Restaurant Taunushöhe tun, heute war es allerdings geschlossen.




Unterhalb des Aussichtsturmes befindet sich ein Wanderparkplatz, von hier sind es noch circa 1000 m bis zum Aussichtsturm. Auf dem Weg befinde ich mich plötzlich auf dem Schinderhannesweg, der hier durch den Taunus führt.
Nach einem kurzen, aber sehr steilen und anstrengenden Aufstieg komme ich um am Pferdskopfturm heraus. Dieser Turm liegt auf einer Höhe von 663 m. Von hier aus hat man einen wahnsinnig tollen 360° Rundumblick über den Taunus bis Bad Camberg, Neu-Ansbach, Rhein-Taunus, rüber zum Feldberg, klein und groß.





Der Ausblick hier oben ist einfach genial, heute ist zudem noch so tolles Wetter, dass die Fernblicke einzigartig sind.
Nach dem Highlight, dem Pferdskopfturm geht es gemächlich abwärts, der Weg macht dann noch einmal eine starke Rechtskurve und geht dann in einem großen Bogen Richtung Schmitten.
Hier unterhalb des Pferdskopfturms ist rund um Schmitten eine ganze Menge Wald abgerodet. Dank der Wanderführerin Bianca Morawetz von taunusreich.de habe ich die Information bekommen, dass Schmitten mit dem Borkenkäferbefall im Taunus am schlimmsten betroffen wurde, weswegen hier diese Rodungen notwendig waren. Durch diese Rodung findet man in Deutschland ja überall. Auch am Feldberg und am Altkönig sind diese Rodung stark sichtbar.
Dies macht allerdings den Wanderfreunden keinen Abbruch, denn vorher ist man durch sehr intakten Wald gelaufen, bevor man hoch zum Pferdskopfturm kam.
An einer der gerodeten Stelle hat sich der Ginster massiv ausgebreitet, hier entscheide ich mich auf einer kleinen Bank noch einmal den tollen Ginstergeruch zu geniessen, sonne mich und trinke meine Wasserflasche leer.
Laut Beschilderung ist es nur noch kurzweilig, bevor ich wieder am Startpunkt in Schlitten bin. Daher geniesse ich noch einige Minuten, denn hier oben ist heute irgendwie gar nichts los.




Ab hier geht es dann schnurstracks mit einigen Wendungen nach unten. Ich bin immer noch super fit, überlege sogar noch eine kurze Tour hinten anzuhängen. Der Weg führt hinunter nach Schmitten, kommt erst in einem sehr schönen Wohngebiet heraus. Bevor ich allerdings das Wohngebiet erreiche verabschiedet mich in einer Wegkehre dieser kleine hölzerne Wichtel … und nachdem ich das Wohngebiet durchlaufen habe geht es über einen Pfad zwischen den Häusern nach unten, bis ich auf den Platz bei Rewe & Rossmann herauskomme.
Dann heisst es für mich nur noch den Weg hinauf zum Freibad zu gehen, um wieder an meinem kleinen weissen Flitzer herauszukommen. Rundtour beendet und glücklich.

Startpunkt: Parkplatz am Schwimmbad findet Ihr hier
Dauer: 3:33 Std
Länge: 14,9km
Temperatur: 29 Grad
Höhenmeter: 430hm
Highlights: Pferdskopfturm, Weiltal, ev. Kirche Dorfweil, Kirche St. Borromäus Schmitten, histor. Lärche in Brombach, Alte Schule Treisberg
Die GPX Dateien der Tour zur Navigation findet Ihr auf Komoot hier
#himmelsleiter #Pferdskopfturm #Weiltal #Kirche #Dorfweil, #Borromäus #Schmitten #Lärche #Brombach, #AlteSchule #Treisberg #taunusholz #taunusreich #bergduftzertifiziert #bergduft






